Für lebendige Quartiere: Stadtentwicklungsprojekt „ZwischenZeitZentrale“ (ZZZ) soll fortgesetzt werden

Die Deputation für Mobilität Bau und Stadtentwicklung berät heute in Bremen die Fortführung der Zwischennutzungsagentur „ZwischenZeitZentrale“ (ZZZ) bis 2028. Das Gremium entscheidet u.a. über eine

Sofia Leonidakis, bau- und stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, begrüßt die vorangegangene Entscheidung der Senatsressorts für Finanzen, Bau und Wirtschaft über das Stadtentwicklungsprojekt: „Mit der Zwischenzeitzentrale wird ein wichtiges Projekt fortgesetzt, von dem Bremen gleich doppelt profitiert: Zum einen wird Leerstand entgegengewirkt, indem städtische sowie private Immobilien und Flächen übergangsweise genutzt werden. Zum anderen unterstützt die ZZZ soziale Projekte in benachteiligten Stadtteilen und sorgt so für lebendige Quartiere auch abseits der Innenstadt.“

Die ZZZ übernimmt derzeit u.a. die Vermittlung von Räumen, die Vernetzung und Unterstützung von Nutzer*innen und Eigentümer*innen sowie die Initiierung und Umsetzung von Zwischennutzungsprojekten. Seit der letzten Beauftragung im Jahr 2020 initiierten und betreuten die mit der ZZZ beauftragten Mitarbeitenden des Autonomen Architekturateliers (AAA) eine große Anzahl von Projekten. Dazu zählen u.a. das „Wurst Case“ (ehemaliges Verwaltungsgebäude Könecke Wurstwaren in Bremen-Hemelingen), das „Galop de Porc“ (ehemaliges Rennbahngelände in Bremen-Sebaldsbrück) und das „UMZU“ (Innenstadt). „Wir sind sehr froh, dass die wichtige Arbeit der AAA und der ZZZ, fortgesetzt wird“, so Leonidakis. „Die ZZZ begreift leer stehende Häuser und verwilderte Brachflächen als Möglichkeitsräume. Mit den Zwischennutzungen eröffnet die Agentur Räume für kulturelles oder wirtschaftliches Experimentieren. Das macht Bremen attraktiver für Menschen, die sich selbstständig machen wollen, ein gemeinnütziges Angebot gründen oder sich künstlerisch betätigen. Das ist eine Bereicherung für Bremen!“