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Geplanter Uni-Standort am Domshof: Ein denkwürdiger Schritt!

Am Dienstag wird der Senat voraussichtlich die Anmietung des Landesbank-Gebäudes am Domshof beschließen. Ab Oktober 2024 würde der Mietvertrag gelten. Der rechtswissenschaftliche Fachbereich der Bremer Universität mit rund 1.500 Studierenden und 160 Beschäftigten soll dann dort einziehen.

Miriam Strunge, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, begrüßt die Pläne des Senats: „Das ist ein denkwürdiger Schritt für die Uni und für die Innenstadt. Sie können so besser zusammenwachsen und sich vernetzen. Ein sehr erwünschter Nebeneffekt: Der Domshof und das umliegende Areal werden noch mehr belebt. Und der neue Standort trägt zu der dringend benötigten Mischnutzung der Innenstadt bei: Junge Menschen werden hoffentlich nicht nur in der City Seminare besuchen und Pausen verbringen, sondern auch in der Nähe wohnen.

Für den Jura-Fachbereich der Uni ist der Umzug eine große Chance: Die Räume sind modern und energetisch auf dem neusten Stand, zentraler gehts nicht und die Nähe zu Gerichten, Kanzleien und Staatsanwaltschaft ergibt inhaltlich Sinn.

Zu lösen bleibt jedoch die Hörsaal-Frage. Wir erwarten vom Senat, dass er alle Anstrengungen unternimmt, um einen entsprechend großen Raum nahe dem Domshof zu finden, damit die relativ langen Wege zum Campus in Horn-Lehe vermieden werden können.“

Bezogen auf die Finanzierung des neuen Standorts sagt Strunge: „Die Kosten der Anmietung sind nicht aus dem regulären Wissenschaftshaushalt zu stemmen. Der Teilumzug darf nicht zulasten der Forschung und Lehre oder Sanierungen gehen. Wir LINKE sehen die klare Notwendigkeit, im nächsten Doppelhaushalt eine entsprechende Erhöhung der Haushaltstitel zu verankern.“

Pressekontakt

Eva Przybyla - Pressesprecherin

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