Islands Frauenstreiks: Gleichstellung kann erkämpft werden!
Island gilt als Vorreiter im Kampf für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit. 1975 legten 90 Prozent aller Frauen in Island für einen Tag ihre Arbeit nieder, um für Gleichberechtigung zu kämpfen. Dies führte zu wichtigen politischen Veränderungen in der Gleichstellungspolitik. 2023 fand wieder ein großer Frauenstreik statt.
Im Rahmen unserer Veranstaltung wollen wir uns in lockerer Atmosphäre mit der Frauenrechtsbewegung in Island beschäftigen: Was hat dort funktioniert, was können wir daraus lernen und wie lässt sich das auf Deutschland und Bremen übertragen? Wir wollen diskutieren, wie eine starke gesellschaftliche Bewegung für Frauenrechte und Gleichberechtigung entsteht, welche Rolle Politik und Gewerkschaften spielen und welche Hürden auf dem Weg zu mehr Gleichstellung überwunden werden müssen.
Brynhildur Heidar- og Ómarsdóttir, ehemalige Geschäftsführerin der Icelandic Women’s Rights Association und derzeit bei einer isländischen Gewerkschaft tätig, wird zur isländischen Frauenrechtsbewegung einen Vortrag halten. Anschließend findet eine Diskussion mit Miriam Bömer (DGB-Landesfrauenausschuss) und Claudia Bernhard (Senatorin für Frauen) statt, moderiert von Sofia Leonidakis. Mit Musik, Kuchen, Tee, Kaffee und Sekt wollen wir dann den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen.
- WAS: Islands Frauenstreiks: Gleichstellung kann erkämpft werden! (Frauentagsveranstaltung)
- WANN: Sonntag, 23. März, 15 Uhr
- WO: KLUB DIALOG (Am Deich 86 | 28199 Bremen)
- WER: Brynhildur Heiðar- og Ómarsdóttir (frühere Geschäftsführerin der Icelandic Women’s Rights Association), Miriam Bömer (DGB-Gewerkschaftssekretärin) und Claudia Bernhard (Senatorin für Frauen)
- Moderation: Sofia Leonidakis (Bürgerschaftsfraktion Die Linke)