Arbeit der Bremer Behindertenverbände ausfinanzieren!

Tim Sültenfuß unterstützt die Forderung des Parlaments: „Dass die Arbeit der Behindertenverbände auskömmlich finanziert werden muss, finden wir als Linke richtig. Wenn etwa die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter Menschen (LAGS) aufgrund von Geldmangel allein eine Stelle abbauen müsste, würde dies die Arbeit vieler daran gekoppelter Behindertenselbstorganisationen in unserem Bundesland erschweren.“

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und die auskömmliche Finanzierung der Arbeit der Behindertenverbände: Diese Forderungen hat das Bremer Behindertenparlament heute neben anderen beschlossen. Einmal jährlich tritt das Behindertenparlament auf Einladung des Arbeitskreises Bremer Protest im Landtag für die Belange behinderter Menschen im Bundesland zusammen und verabschiedet Forderungen an Politik und Verwaltung.

Tim Sültenfuß, behindertenpolitischer Sprecher der Linksfraktion, unterstützt die Forderung des Parlaments: „Dass die Arbeit der Behindertenverbände auskömmlich finanziert werden muss, finden wir als Linke richtig. Wenn etwa die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter Menschen (LAGS) aufgrund von Geldmangel allein eine Stelle abbauen müsste, würde dies die Arbeit vieler daran gekoppelter Behindertenselbstorganisationen in unserem Bundesland erschweren. Die LAGS spielt zudem als Beratungsstelle für Bremer*innen und Bremerhavener*innen mit Behinderungen eine wichtige Rolle.

Trotz angespannter Haushaltslage müssen wir alles daransetzen, dass die Gleichberechtigung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nicht eingeschränkt werden.

Auch die überfällige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention kostet Geld. Mit der neoliberalen Schuldenbremse kommen wir da nicht weiter. Schuldenbremse abschaffen, Vermögen abschöpfen und gerecht besteuern – dann gibt es auch mehr als genug Geld für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“